Landesfinale der Chemieolympiade Brandenburg

Schneller, besser, stärker in der Chemie

Pressemitteilung von BASF Schwarzheide GmbH, Fraunhofer IAP, Minisertium für Wissenschaft, Forschung und Kultur und BLiS e.V. /

Schülerinnen und Schüler aus ganz Brandenburg gingen beim Landesfinale der Chemieolympiade an den Start.
Wasserstoff, Octan, Propan oder Methan – Welches Gas ist Hauptbestandteil von Erdgas? Welchen pH-Wert hat eine 1 molare Salzsäure-Lösung? Aus welcher Verbindung besteht die Außenhülle der Kieselalge? Diesen und vielen weiteren Fragen stellten sich die 45 Schülerinnen und Schüler der 9. bis 11. Klasse, die sich aus ganz Brandenburg für die 34. Landeschemieolympiade qualifiziert haben. Vom 11. bis 12. April stellten sie ihr Wissen und Können in einer mehrstündigen Klausur im Kulturhaus der BASF in Schwarzheide sowie in einer praktischen Prüfung im Schülerlabor des Max-Steenbeck-Gymnasiums in Cottbus unter Beweis.

© BASF
Nach der Klausur besuchte der Chemienachwuchs das Fraunhofer IAP am BASF-Standort Schwarzheide.

Während die Sieger der jeweiligen Jahrgangsstufen ermittelt wurden, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, den Chemiestandort der BASF bei einer Werkrundfahrt kennenzulernen. Ein besonderes Highlight bildete der Besuch des Verarbeitungstechnikums Biopolymere des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP, das auf dem Gelände angesiedelt ist. Hier schaute der Chemienachwuchs über die Schultern der Forschenden. »Wir wollen Chemie für den Nachwuchs erlebbar machen und die Jugendlichen für naturwissenschaftliche Berufe begeistern. Ich bin überzeugt, dass uns das in Kooperation mit dem Fraunhofer IAP gelungen ist«, sagt Dr. Peter Böhme, Bereichsleiter Produktion. »Mit unserem gesellschaftlichen Engagement im Bereich MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – bieten wir in der Lausitz vielfältige Projekte entlang der Bildungsbiografie an: vom Kindergarten, über die Grund- und erweiterte Schule, bis hin zur Hochschule und Universität.«

Dr. Jens Balko vom Fraunhofer IAP erklärt: »Im Bereich der nachhaltigen Kunststoffe, erleben wir eine überaus positive Resonanz bei unseren Partnern in der Region, deutschlandweit und auf europäischer Ebene. Darum freuen wir uns, dass wir dem chemiebegeisterten Nachwuchs die Bedeutung der Thematik näherbringen konnten. Die Jugendlichen erhielten Einblicke in die spannende Welt der Biokunststoffe, der Kunststoffverarbeitung und der Kreislaufwirtschaft. Für viele war es das erste Mal, dass sie erlebten, wie Kunststoffprodukte des täglichen Gebrauchs hergestellt und entwickelt werden.«

Für Bildungsminister Steffen Freiberg ist die Chemie-Olympiade ein wichtiger und schöner Beitrag, um Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern: »Das Land Brandenburg legt großen Wert auf eine gute Förderung im MINT-Bereich – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.« Daher fördert das Bildungsministerium die Chemiewettbewerbe mit rund 12.000 Euro und personeller Unterstützung innerhalb der Wettbewerbsleitung. »Ich danke dem BLiS e.V. als Veranstalter und der BASF Schwarzheide GmbH sowie dem Fraunhofer IAP als Kooperationspartner«, so Freiberg weiter: »Herzlichen Glückwunsch allen Finalistinnen und Finalisten der 34. Chemie-Olympiade in Brandenburg! Sie zeigen, wie guter Unterricht Kreativität und Forschergeist fördert. Ganz besonders gratuliere ich den Siegerinnen und Siegern und drücke die Daumen für die nächste Etappe.«

Die Chemieolympiade des Landes Brandenburg ist ein Wettbewerb zur Förderung von Schülerinnen und Schüler, welche sich besonders für das Fach Chemie interessieren. In insgesamt drei Runden werden die besten Nachwuchschemikerinnen und -chemiker des Landes Brandenburg ermittelt. Die erste Runde findet als Hausaufgabenrunde statt. Die zweite Runde stellt eine theoretische Klausur an den Heimatschulen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dar. Während des zweitägigen Landesfinales müssen alle Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse während einer experimentellen sowie einer theoretischen Klausur unter Beweis stellen.

 

MINT-Förderung im Land Brandenburg durch den BLiS e.V.


Der Brandenburgischer Landesverein zur Förderung mathematisch- naturwissenschaftlich-technisch interessierter Schüler e.V. (kurz BLiS) fördert Schülerinnen und Schüler des Landes Brandenburg in den MINT-Fächern und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Nachwuchskräften in den Naturwissenshaften. Der BLiS e.V. richtet in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Landesolympiaden, Landesseminare und Schülerakademien für die MINT-Fächer aus und ist damit ein wichtiger Baustein für die Förderung interessierter und begabter Schülerinnen und Schüler.

 

Gewinner Landeschemieolympiade Brandenburg 2024


Gewinner der Jahrgangsstufe 9:

1. Platz: Karl Knobloch, Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus

2. Platz: David Wu, Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus

3. Platz: Josefine Vergin, Niedersorbisches Gymnasium Cottbus


Preise mit Anerkennung

  • Ben Quade, Hermann-von-Helmholtz Gymnasium Potsdam
  • Juliane Lier, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt Oder
  • Dev Patel, Hermann-von-Helmholtz Gymnasium Potsdam

 

Gewinner der Jahrgangsstufe 10:

1. Platz: Tobias Schröder, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt Oder

2. Platz: Mathilde Heckenthaler, Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus

3. Platz: Emma Fischer, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt Oder


Preise mit Anerkennung

  • Caroline Stevens, Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus
  • Natalia Ritter, Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus
  • Anabel Wieland, Humboldt-Gymnasium Potsdam

 

Gewinner der Jahrgangsstufe 11:

1. Platz: Katharina Walcher, Hermann-von-Helmholtz Gymnasium Potsdam

2. Platz: Kaja Hartmann, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt Oder

3. Platz: Leonore Fischer, Barnim Gymnasium Bernau
 

Preise mit Anerkennung

  • Severin Stuckart, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt Oder
  • Hanna Krause, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt Oder
  • Julius Hendriks, Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus

 

Sonderpreis des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport für die beste Leistung über drei Jahre:

  • Kaja Hartmann, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt Oder

Letzte Änderung: