ENAB-SPOLED Projekt bringt Entwicklung organischer Leuchtdioden (OLEDs) voran

Pressemitteilung /

Im kürzlich gestarteten europäischen ERA-Net+ Projekt für großflächige organische Elektronik mit dem Titel „ENAB-SPOLED“ arbeiten sechs führende europäische Firmen und Forschungsinstitute eng zusammen, um organische Leuchtdioden (OLEDs) weiterzuentwickeln.

© Fraunhofer IAP

Ziel ist es, OLEDs zu konkurrenzfähigen Preisen für den Beleuchtungsmarkt herzustellen. Das Kooperationsprojekt, mit einem Budget von 4 Mio. Euro, ist auf 2 Jahre angelegt und wird finanziell  vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem britischen Technology Startegy Board (TSB), der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Europäischen Kommission unterstützt.

Das ENAB-SPOLED Projekt will die Erforschung und Entwicklung von Beleuchtungstechnik basierend auf der OLED-Technologie weiter voranbringen. Bis April 2015 werden die Projektpartner unter anderem an neuen Technologien für die Lichtführung arbeiten.

Das Fraunhofer IAP bringt seine Erfahrung auf dem Gebiet der polymeren Systeme ein, um lösungsmittelprozessierbare Transportschichten zu entwickeln.

Die lösungsmittelbasierte Herstellung soll dabei helfen, die Produktionskosten und den Materialverbrauch zur Herstellung organischer Leuchtdioden zu senken. Damit wird organische Beleuchtungstechnologie im Vergleich zu etablierter Technologie wie LEDs konkurrenzfähiger.

„ENAB-SPOLED unterstützt die Projektpartner mit Blick auf die Anforderungen des OLED-Marktes“ sagt Jan Blochwitz-Nimoth, CSO der Novaled AG. „OLED-Beleuchtung kann nur erfolgreich sein, wenn die Herstellungskosten dauerhaft gesenkt und die Bauteileigenschaften weiter verbessert werden können. Dabei spielen lösungsmittelprozessierbare Schichten und polymere Emitter eine wichtige Rolle.“

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