Fraunhofer IAP und KETI verstärken Kooperation
zu polymeren Hochleistungswerkstoffen

Pressemitteilung /

Das Korea Electronics Technology Institute KETI und das Potsdamer Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP werden künftig noch enger auf dem Gebiet der Polymerforschung zusammenarbeiten. Am 10. Dezember 2019 besuchten der koreanische Minister für Handel, Industrie und Energie, Sung Yun-mo, und der KETI-Präsident, Dr. Yongsam Kim, das Fraunhofer IAP, um die Ausweitung der Zusammenarbeit mit einem Memorandum of Unterstanding (MoU) zu besiegeln.

© MOTIE, Fotograf: Limyong Taek
Mit einem MoU zwischen KETI und dem Fraunhofer IAP festigen die beiden Forschungseinrichtungen die langjährige Beziehung zwischen Korea und dem Land Brandenburg.

v.l. : Sung Yun-mo (koreanischer Minister für Handel, Industrie und Energien), Dr. Yongsam Kim (Präsident KETI), Dr. Armin Wedel (Forschungsbereichsleiter Fraunhofer IAP), Sebastian Saule (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg)

Bereits seit mehr als 10 Jahren arbeiten das KETI und das Fraunhofer IAP gemeinsam an neuesten Displaytechnologien. Unter anderem entwickeln die Partner cadmiumfreie Quantum Dots, die bei der Herstellung von Displays aufgrund von EU-Regularien (RoHS- Richtlinie) unverzichtbar geworden sind. Mit der Unterzeichnung des MoU soll die Kooperation auf weitere Forschungsschwerpunkte des Fraunhofer IAP, wie neuen Faser- und Verarbeitungstechnologien, ausgeweitet werden. Auf dem Gebiet von polymeren Hochleistungswerkstoffen soll es künftig noch mehr Projekte mit KETI und weiteren koreanischen Forschungseinrichtungen sowie der Industrie geben.

»Es ist nicht selbstverständlich, dass Partner über einen so langen Zeitraum und über eine so große Distanz erfolgreich miteinander kooperieren, um gemeinsam globale Zukunftsthemen anzugehen«, erklärt Professor Alexander Böker, der Leiter des Fraunhofer IAP. »Wir freuen uns sehr, dass die Zusammenarbeit mit Korea auf allen Ebenen stark erweitert wird, auch über die Industriekooperation mit KETI hinaus. Das betrifft beispielsweise die Beziehungen zu koreanischen Universitäten oder den Austausch von Wissenschaftlern«, so Böker.

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg Sebastian Saule unterstreicht ebenfalls die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Korea und dem Land Brandenburg.

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