Solarstrom für nachhaltige Forschung
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Energieresilienz: Auf dem Institutsgebäude am Standort Wildau wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Gefördert wird die Maßnahme durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Das Wildauer Forschungsgebäude des Fraunhofer IAP hat eine Photovoltaikanlage erhalten. Auf einer Fläche von 220 qm erzeugen 110 Solarmodule eine Spitzenleistung von etwa 50 Kilowatt (kWp). Die Anlage wird etwa 15 Prozent des jährlichen Energiebedarfs des Fraunhofer IAP am Standort Wildau erzeugen. »Die Installation der Solaranlage ermöglicht es uns, langfristig Energiekosten zu senken, unabhängiger bei der Energieversorgung zu werden und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gerade für uns als wissenschaftliche Einrichtung ist es wichtig, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen und nachhaltige Lösungen auch in der eigenen Infrastruktur umzusetzen«, erklärt Institutsleiter Prof. Alexander Böker. In dem Gebäude entwickelt der Forschungsbereich »Polymermaterialien und Composite PYCO« Leichtbaumaterialien und -anwendungen.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg fördert das Projekt mit rund 160.000 Euro im Rahmen der Richtlinie zur Stärkung der Energieresilienz und Sicherstellung des Forschungsbetriebes der außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Mit der Photovoltaikanlage in Wildau erweitert das Fraunhofer IAP sein Engagement für eine nachhaltige Energieversorgung. Nach dem Standort Potsdam ist dies bereits die zweite Installation in diesem Jahr. Seit Jahren deckt das Institut zudem einen Großteil seines Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen und setzt damit konsequent auf klimafreundliche Technologien, um Forschung und Umweltschutz in Einklang zu bringen – ganz im Sinne der Klimastrategie der Fraunhofer-Gesellschaft.
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