Die Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft vor zahlreiche Probleme, bei deren Lösung adäquate Schutzausrüstungen eine entscheidende Rolle spielen. Das Produktspektrum reicht dabei von einfachen FFP1-Masken, wie sie z. B. in der Lebensmittelindustrie verwendet werden, über leistungsfähigere FFP2- und FFP3-Masken für den medizinischen und den Pflegebereich bis zu Kopfhauben.
Durch den unerwartet hohen Bedarf in der Anfangsphase der Pandemie traten in allen Produktgruppen beträchtliche Engpässe auf, die auch durch unzureichende Produktionskapazitäten in Deutschland und der EU verstärkt wurden. Die eilige bzw. beschleunigte Umrüstungen bei EU-Unternehmen sowie der hastig ausgeweitete Import führten oft zu stark schwankender Produktqualität, die sich negativ auf die Sicherheit, aber auch auf den Tragekomfort auswirkt.
Das Projekt »Next Generation Schutztextilien«
Zur Abwehr von Pandemien bündelt Fraunhofer Kompetenzen unterschiedlicher Fachdisziplinen, um innovative Materialien, Produktion und Prüfverfahren zusammenzuführen. Das Ziel ist, sichere und bequeme Schutzausrüstung verfügbar zu machen.
Die Initiative »Next Generation Schutztextilien, NGST« stellt sich diesen Herausforderungen und bietet Lösungen von der Entwicklung der Materialien bis zu Prototypen qualitativ hochwertiger Schutztextilien. Diese eröffnen vielfältige Einsatzmöglichkeiten und können im Falle zukünftiger Pandemien zu einer besseren Vorsorge und einem optimalen Schutz, sowohl von besonders exponierten Personen, wie z. B. Pflegepersonal, als auch der breiten Bevölkerung beitragen.