Neubau Labor- und Bürogebäude mit Technikum und Erstausstattung im Rahmen des Operationellen Programms »Investitionen in Wachstum und Beschäftigung« Brandenburg | Gesamtförderung: 19,4 Mio € netto | EFRE-Förderquote 80 Prozent
Neubau Labor- und Bürogebäude mit Technikum und Erstausstattung im Rahmen des Operationellen Programms »Investitionen in Wachstum und Beschäftigung« Brandenburg | Gesamtförderung: 19,4 Mio € netto | EFRE-Förderquote 80 Prozent
Der Forschungsbereich Polymermaterialien und Composite PYCO betrachtet am Standort Wildau allen Fragestellungen zum polymerbasierten Leichtbau mit Faser-Kunststoff-Verbunden und komplexen Faserverbundbauteilen im Multi-Material-Design. Der ganzheitliche Ansatz beinhaltet dabei nicht nur neuartige Bauweisen, maßgeschneiderte Materialentwicklungen, Strukturen und dazugehörige Herstellungstechnologien, sondern auch die Auslegung nachhaltiger Verwertungs- und Recyclingstrategien für End-of-Life-Szenarien.
Ausgehend von der Entwicklung von Spezialpolymeren und Faserverbundhalbzeugen, über den Entwurf von Prototypen, bis hin zu Planung und Umsetzung von großserientauglichen Fertigungsprozessen, lassen sich somit vom Monomer bis zum energieeffizienten Hochleistungsverbundbauteil alle wichtigen Leichtbaukompetenzen der Wertschöpfungskette unter einem Dach abbilden.
Unser 2021 eröffnetes Forschungsgebäude verfügt über 2700 Quadratmeter an Büro- und Laborflächen. In den neuen Laboren und Technika lassen sich Leichtbaumaterialien mit der modernen Ausstattung nicht nur umfassend charakterisieren, sondern auch zu hochbelastbaren Faserverbundhalbzeugen für hochintegrierte Strukturbauteile verarbeiten. So bildet das Prepreg-Technologiezentrum, bestehend aus vertikaler und horizontaler Imprägnieranlage mit den sich anschließenden Mikrowellenstrecken, das Herzstück des Technikums in Wildau.
Die Baukosten betrugen 20,5 Millionen Euro. Die Gesamtfördersumme in Höhe von 19,4 Millionen Euro wurden zu 80 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und zu jeweils zehn Prozent vom Bund und dem Land Brandenburg finanziert.