Pressemitteilungen 2014

The 9th Japanese-European Workshop “Cellulose and functional polysaccharides” was organized by the Fraunhofer Institute for Applied Polymer Research IAP Potsdam-Golm at the location of the Fraunhofer Forum in Berlin. This Japanese-European event follows a series of initially Japanese-German workshops starting 1995 in Breisach (Germany) and later Japanese-German-Austrian events (in Sapporo, Vienna, Kyoto, Berlin, Hamburg and Tokyo) which brought together leading experts in the field of cellulose and functional polysaccharides. The recent workshop was supported by the German funding organization for renewable resources FNR (Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.) and the European EPNOE network.

Im Rahmen des Landesprojektes „LIGNOS“ gelang es Wissenschaftlern, landwirtschaftliche Reststoffe wie Weizenstroh vollständig stofflich nutzbar zu machen. Werden die Reststoffe bisher hauptsächlich energetisch genutzt, also verbrannt, können nun neue Materialien z.B. Kunststoffe daraus hergestellt werden. Das vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm koordinierte Projekt wurde mit 2,8 Mio. Euro durch das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg sowie der EU (EFRE-Mittel) gefördert und konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden.

Am 6. September 2014 erfolgte mit dem ersten Spatenstich der Baubeginn für ein neues Fraunhofer-Konferenzzentrum am Wissenschaftsstandort Potsdam-Golm. Das Konferenzgebäude stellt als dritte Ausbaustufe des Fraunhofer IAP einen weiteren Meilenstein der Entwicklung des Golmer Campus dar.

Organische Solarmodule haben gegenüber Silizium-Solarzellen Vorzüge. Ein Knackpunkt sind jedoch ihre kürzere Lebendauer. Forscher arbeiten an einer viel versprechenden Lösung: Sie nutzen flexibles Glas als Trägersubstrat, wodurch die empfindlichen Bauteile besser geschützt sind.

Am 23. Januar 2014 veranstaltet das Fraunhofer IAP das 6. Biopolymerkolloquium. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Internationalen Grünen Woche im Berliner ICC statt.

Lignin ist eines der drei Hauptbestandteile von Holz. Es fällt in großen Mengen in der Zellstoff- und Papierindustrie an und wird dort zur Energiegewinnung verbrannt. Ein unbefriedigender Zustand – finden die Forscher am Fraunhofer- Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, die stets auf der Suche nach Alternativen zu erdölbasierten Kunststoffen sind. Ist es möglich, Lignin als Kunststoff oder in Kunststoffen zu verwenden und so die Ressourcen der Natur besser zu nutzen?

Forscher des Fraunhofer Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP können aus Stroh vom Feld goldfarbene Fasern spinnen. Sie entwickelten ein Verfahren, mit dem es möglich ist, biogene Reststoffe wie Weizenstroh aufzulösen und durch einen Spinnprozess zu Fasern zu verarbeiten.

Polymilchsäure ist ein Biopolymer, das zunehmend auch in alltäglichen Produkten wie zum Beispiel bei Verpackungsmaterialien zum Einsatz kommt. Dabei bestand ein Problem bisher darin, dass PLA bei etwa 60 °C weich zu werden beginnt und sich deshalb nicht für Anwendungen bei höheren Temperaturen eignet. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP haben nun einen Weg gefunden, diesen Biokunststoff hitzebeständiger zu machen.